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JASMINTEE Aroma mit Herz

Oft unterhalte ich mich mit anderen über Tee – viele sehen ihn einfach als etwas Alltägliches. Klar, Kaffee hat seine Anhänger, aber für alle, die nicht nur Durst löschen, sondern mit verschiedenen Aroma stillen wollen, ist Tee einfach die schönste Wahl.


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JASMINTEE ist bei uns im Shop sehr beliebt. Der duftet so wunderbar blumig, schmeckt erfrischend, kann man sowohl warum als auch kalt genießen und macht den Morgen richtig sanft. Sein blumiger Hauch, entspinnt sich auf grünem Teegrund und weckt morgens die Sinne auf sanfte Weise.


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Heute möchte ich euch aber mal zeigen, was eigentlich in so einem JASMINTEE steckt – und zwar nicht nur geschmacklich, sondern auch an Geschichten. Denn seine Herstellung ist echt etwas Besonderes. Wenn ihr mal Zeit mitbringt, schaut euch unbedingt die Doku "The Story of a Leaf" an. Die läuft auf CCTV 1 und hat sechs Folgen – absolute Empfehlung für alle, die chinesische Teekultur lieben! In Folge 6 zwischen Minute 5:14 und 14:20 geht’s speziell um JASMINTEE, und diese Stelle hat mich wirklich berührt. Was ich hier erzähle, ist auch von diesen Bildern inspiriert.


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Ihr erinnert euch vielleicht: In meinem Beitrag über Gaiwan schrieb ich schon, dass im Leben alles mit Timing, Menschen und Umgebung zu tun hat.


Und beim JASMINTEE merkt man das besonders! So viele Hände wirken mit: die Jasminpflückerinnen in Guangxi, die Teebauern in Yunnan und die Teemacher in Fuzhou.


Die Erntezeit für die Jasminblüten ist Saisonarbeit – die Frauen pflücken täglich bis zu 20 kg frische Jasminblüten, komplett von Hand. Dafür bekommen sie umgerechnet ungefähr 25 Euro. Gepflückt wird immer dann, wenn die Blüten noch geschlossen sind.


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Und jetzt kommt’s: Die Herstellung von Jasmintee ist ein richtiges Wartespiel.


Denn die Blüten öffnen sich erst nachts! Der Teemacher muss am Vorabend schon alles vorbereiten: die Blüten sieben, mit dem Tee mischen und die Mischung immer wieder wenden. nachts, wenn sich die Blüten öffnen, gibt der Jasmin sein Aroma an den Tee ab. Erfahrene Teemacher kontrollieren die ganze Nacht über die Temperatur und wenden die Mischung behutsam.


In modernen Betrieben helfen zwar Maschinen mit, aber das Mischen überlassen die Meister noch immer lieber ihren eigenen Händen. Bei hochwertigem Jasmintee kann dieser Vorgang bis zu neun Nächte lang wiederholt werden! Unser JASMINTEE im Shop wird sechs Nächte lang aromatisiert. Stellt euch vor: Die Teemacher schlafen in dieser Zeit fast den ganzen Sommer nie die Nacht durch. Jede Nacht wachen sie über den duftenden Tee. Zum Schluss wird der Tee von den Blüten getrennt und über lauwarmer Asche getrocknet – auch ein entscheidender Schritt, damit das Aroma im Blatt bleibt.


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Weißt du was? Viele der Pflückerinnen haben noch nie den Tee getrunken, für den sie die Blüten gepflückt haben. Sie arbeiten oft weit weg von zu Hause, aber tun es für ihre Familien – damit die Kinder einmal mehr Möglichkeiten haben als sie.


Wenn ich jetzt an all diese Menschen denke, verstehe ich: Der Duft des JASMINTEES in meiner Tasse stammt nicht nur aus der Blüte. Er trägt die Sorge und Hingabe von all denjenigen, die ihn mit ihren Händen und ihrem Herzen gemacht haben.


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